VM live und in Farbe
Was mir in Norddeutschland immer wieder ins Auge sticht ist die auffallend hohe Dichte an wunderhübschen Mädels. Irgendwie wohne ich eindeutig in der falschen Gegend ;-)
virtualmono - 26. Mai, 23:34
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Lüneburg ist wirklich eine wunderschöne Stadt. Ich sitze gerade an der Ilmenau und trinke einen Cappucino. Es ist etwas trüb und "nur" 18 Grad, aber das ist mir sogar lieber als wenn es zu warm ist - in der Motorradjacke schwitze ich auch so schon. Hauptsache es regnet nicht.
Familie K. hütet in der Zwischenzeit Haus und Garten - von daher war es eine gute Entscheidung, ausgerechnet wieder "nach Hause" zu ziehen, so brennt wenigstens nichts an und der Rasen wird auch regelmäßig gesprengt.
Heute beim Frühstück ein Rentnerehepaar, schätzungsweise in den siebzigern, die sich a) noch nicht wirklich klar darüber waren, ob sie denn jetzt noch eine Nacht länger bleiben oder nicht und b) sich über den "Hotel-O-Mat" (zum nächtlichen Einchecken, wenn die Rezeption nicht mehr besetzt ist) ausließen, das Kartenterminal wäre ja viel zu tief montiert, das müßte auf Augenhöhe, man könnte da ja gar nichts erkennen.
Ich glaube ja, daß das eher an den Augen des werten Herren liegt. Nicht richtig sehen zu können, das ist etwas, das mir ja bisher zum Glück erspart bleibt. Meine ganz eigene Theorie dazu ist ja, daß meine Augen einfach durch die jahrzehntelange Computerei, in der Anfangszeit auch gern an grottenschlechten Bildschirmen bzw. sogar am flimmernden 50Hz-Fernseher als Monitor, einfach extrem gut trainiert sind. Und natürlich durch das Lesen im Bett. Es ist nämlich wahrscheinlich wie mit allen Teilen des Körpers - was nicht ausreichend benutzt wird, das verkümmert eben. Bei vielen ist das dann auch das Hirn, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Vorhin bin ich auch schon ins Set von "Rote Rosen" gestolpert - mehr zufällig, beim Herumlaufen in der Stadt. Für die Lüneburger gehört das wahrscheinlich schon zum Alltag, daß wahrscheinlich jeden Tag irgendwo gedreht wird.
Daß ich hier einfach auf gut Glück mal nach einem offenen WLAN gesucht und gleich mehrere gefunden habe macht mir die Stadt noch sympathischer - es gibt Dinge, die sind in Deutschland gar nicht so schlecht
Fotos habe ich noch keine gemacht, ich schaue mich erst einmal um.
virtualmono - 26. Mai, 12:09
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... und das bis auf zwei Tankstops und einen kleinen Imbiß zwischendurch nahezu am Stück - das schlaucht immer ganz gut wenn man es nicht mehr gewohnt ist. Natürlich mußte es 100 Kilometer vorm Ziel auch noch anfangen zu regnen, das hat ja schon fast Tradition, aber es war nicht so schlimm (und die neue Hose macht sich bei Regen ganz gut). Da ich immer ungern Autobahn fahre bin ich auch vor jeglichem Brückentagsrückreiseverkehrsstau verschont geblieben und sehr gut vorangekommen.
Jetzt erst einmal duschen und Abendessen :-)
virtualmono - 25. Mai, 20:59
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... aber dafür hat meine XL jetzt auch so ein schönes kleines Nummernschild wie die KLE (sogar fast das Gleiche, nur zwei weniger).
Ich bin wirklich angenehm überrascht, wie zügig das mittlerweile auf der Zulassungsstelle geht - ich war um kurz nach zehn da und in einer Dreiviertelstunde durch.
virtualmono - 16. Mai, 11:47
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Eigentlich wollte ich ja Anfang dieser Woche auf Reisen gehen, aber ich habe hier einfach zu viele offene Baustellen um jetzt in den Urlaub zu fahren, also wird dieser sich gezwungenermaßen noch eine Weile verschieben (vielleicht ist Pfingstmontag sowieso nicht der günstigste Termin des Jahres, um sich auf große Fahrt zu begeben, weil da schließlich die ganzen Feiertags-Touris wieder nach Hause wollen).
Ich werde also stattdessen diese Woche der Bürokratie frönen und diverse Schreiben und Gänge erledigen, den Garten in Ordnung bringen, ein APEX-Programm fertigstellen (die berühmten restlichen 10% “Kosmetik”), mich gelegentlich ins Studio begeben und weiter aufbauen, hoffen, daß Yamaha endlich mit der Auslieferung des Tenori-On beginnt (aber wie ich die kenne werden sie mir diesen Gefallen nicht tun), jede Menge Sport treiben (schließlich bleiben nur noch vier Wochen fürs Lauftraining), das Wohnzimmer ein wenig reorganisieren, einige Rest-Umzugskisten auspacken und diese dann Familie K. überlassen (die auch gerade den Haushalt umkrempelt), den Fuhrpark waschen und der XL endlich das neue Nummernschild organisieren.
Auf gehts ;-)
virtualmono - 12. Mai, 07:59
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Diese universelle Erkenntnis ist der einzige Trost der mir bleibt, wenn wieder einmal irgendetwas in einem der schwarzen Löcher in meiner Wohnung verschwunden zu sein scheint. Oder in einem der Wurmlöcher, denn oft tauchen die vermißten Gegenstände auch zu vollkommen unpassender Zeit an einem noch unpassenderen Ort wieder auf.
Aktuell vermißt wird unter Anderem immer noch der gute Automatik-Korkenzieher samt Kapselschneider - lediglich die Ersatz-Spirale befindet sich in der Küche - sowie die vorletzte Fernsehzeitung, in der sich noch eine DVD befinden sollte, als auch das Kawasaki-Wartungsscheckheft (das ist aber wenigstens mit Sicherheit noch in einer Umzugskiste).
Es ist wirklich komisch: Egal, wie chaotisch es auch zeitweilig aussehen mag - sei es auf meinem Schreibtisch oder in der Wohnung - normalerweise habe ich ja ein Elefantengedächtnis und weiß tatsächlich, wo ich die Dinge hingelegt habe. Aber sowie irgendwer diese "kosmische Ordnung" durcheinanderbringt ist es vorbei. Da reicht es dann schon, wenn Gäste eine Zeitschrift oder einen Brief woanders hinlegen um sich einen Stuhl freizumachen, und das Wissen um ihren Aufenthaltsort weicht einer lediglich vagen Ahnung. Im Falle der Zeitschrift ist das in den meisten Fällen ja durchaus zu verschmerzen, aber ärgerlich wird es dann, wenn es sich um wichtige Post handelt. Oder den Korkenzieher.
virtualmono - 10. Mai, 07:17
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Nachdem es mir gestern Abend schon fast zu warm war habe ich soeben das Winterfutter aus der Kombi herausgenommen. Wenn schon Sommer, dann auch richtig :-)
virtualmono - 8. Mai, 09:24
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Um meinen eigenen Umzug endlich mal zum Abschluß zu bringen habe ich heute (oder vielmehr schon wieder gestern) nicht etwa den ganzen Tag zur Erholung vom Samstag genutzt, sondern ihn vollständig dem wichtigsten (und bisher sträflich vernachlässigten) Raum im Haus gewidmet: Ausgeräumt, Teppich gelegt, Tische aufgebaut, provisorisch die Racks aufgestellt... Noch zwei bis drei Abende und die MIDI-Trutzburg steht.
... es kann ja schließlich nicht sein, daß der Herr Polarisator umzieht und schneller fertig wird als ich ;-)
Edit Wenn ich es mir recht überlege, dann brauche ich eigentlich gar nicht mehr so lange - im Prinzip reicht es ja, die große Klaviatur, die Abhöre und das Kraftbuchtm anzuklemmen. Ich sehe sowieso, daß ich das "alte" Equipment mehr spezialisiert mal für die eine oder andere Spur einsetzen werde, aber das Gerüst der Produktion befindet sich ja im Rechner...
virtualmono - 5. Mai, 00:29
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Von 9 bis 15 Uhr unterwegs zwechs Hilfestellung beim Umzug, danach eine längere Kaffeepause, dann die Zentralverriegelung vom Auto instandgesetzt (Sicherung Nummer 47 unter der Rücksitzbank - der Kenner weiß jetzt was ich fahre) und anschließend einmal rund ums Haus gefegt, damit ich Morgen die Terasse in Betrieb nehmen kann. Abschließend geduscht, und jetzt gibt es Essen.
virtualmono - 3. Mai, 21:05
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In der digitalen Welt gibt es in letzter Konsequenz nur 0 oder 1, nein oder ja, schwarz oder weiß (man könnte also auch sagen, daß Computer nicht politisch korrekt denken, aber das schweift jetzt zu weit ab).
Wie viel vielfältiger ist da doch die gute alte analoge Welt, denn hier gibt es unendlich (laß Dir das auf der Cd-Schublade zergehen, Blechkopf - unendlich) viele Abstufungen dazwischen. Keine 128 MIDI-Lautstärkewerte, sonderm ein dicker runder Regler, den man - zumindest theoretisch - beliebig fein einstellen kann, ohne Wertesprünge, ohne "Treppchen" im Regelverlauf.
Das Gleiche gilt natürlich auch für rein analoge Synthesizerschaltungen. Aber darauf will ich eigentlich gar nicht hinaus, sondern wollte lediglich anmerken, daß es auch in der menschlichen Wahrnehmung reichlich analog zugeht und es einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit gibt.
Mir geht es blendend, wenn ich alleine bin. Ich fühle mich dann auch nicht einsam. Ich lebe nicht umsonst allein, ich möchte auch nicht dauernd dafür bedauert werden, nur weil der Eine oder Andere das eben nicht nachvollziehen kann und für ihn anscheinend allein=einsam ist. So ist es aber nicht, es gibt auch hier viele feine Abstufungen. Ich sitze ja schließlich auch nicht nur alleine hier herum, sondern habe sowieso schon werktäglich für 8-10 Stunden Leute um mich herum, eine offenbar von Leuten die das so nicht haben gern vernachlässigte Störgröße - da bin ich froh um die Zeit, in der ich das mal nicht habe. Der Charakter der Freizeit ist doch gerade der, daß man frei darüber verfügen kann und sich nicht von irgendwem Vorwürfe dafür machen lassen muß, wenn man es dann auch gelegentlich tut. Jedenfalls als Single nicht (für meinen Fall aber auch in einer Beziehung nicht, weswegen ich diese mangels offenkundiger Einsicht des gesamten weiblichen Geschlechts ad acta gelegt habe).
Ich wäre übrigens auch im Büro deutlich produktiver, wenn ich dort in Ruhe (=alleine im Raum) arbeiten könnte anstatt permanent das Grundrauschen der Turnschuhtruppe (wer auch immer die Idee hatte die bei uns mit reinzusetzen gehört gevierteilt) um die Ohren zu haben - aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
virtualmono - 27. Apr, 09:41
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