VM live und in Farbe
- Heute habe ich wieder 180+ Kilometer zurückgelegt. So langsam bin ich richtig gut im Training.
- Vielleicht sollte ich heute Abend mal eine Runde Laufen gehen, am Mittwoch ist schließlich schon der JP Morgan Chase Challenge.
- Selbstverständlich hat es heute Nachmittag geregnet. Fotodokumentation folgt.
- Ich war heute zum Mittagessen im Ristorante alla Borsa in Valeggio sul Mincio und hatte drei Sorten der hausgemachten Pasta - einfach super, das hat mich dann auch wieder mit dem Wetter versöhnt. Dieser Tip war von Don Alphonso, besten Dank.
- Dienstag Abend und den ganzen Mittwoch hat das alla Borsa leider geschlossen (für den Fall, daß ein Leser hier in die Gegend kommt und auch dorthin möchte).
- Die Geschichte mit dem Bartel, dem Most und wo der ihn herholt (jetzt mal auf etwas leistungsstärkere Motorräder als die hier häufig anzutreffenden Roller bezogen) sollten die italienischen Kleinwagenfahrer sich bitte bitte mal durchlesen und vor allen Dingen merken. Es hat nämlich überhaupt keinen Sinn, mich mit einem halben Meter Abstand zu überholen. Wenn es gefahrlos möglich wäre an meinem Vordermann vorbeizuziehen, dann hätte ich das längst gemacht. Und mit der nächsten für mich ausreichenden, für Euch aber zu kleinen Lücke im Gegenverkehr bin ich sowieso wieder vor Euch, denn Eure Karren müßten schon über 300 PS haben um eine ebenbürtige Beschleunigung zu erreichen.
- Nach dem Essen war ich noch in Verona, da es sowieso geregnet hat. Ich weiß, das ist nicht logisch, aber ich habe ja schließlich Urlaub.
- Trotz all dieser lebensmüden Autofahrer und des Regens hat es wieder einmal richtig Spaß gemacht.
- Jetzt gehe ich nochmal in den Ort, eine Kleinigkeit zu Abend essen. Gehen deshalb, weil ich gerne ein, zwei Vino dazu trinken möchte.
- Selbstverständlich scheint jetzt wieder die Sonne.
virtualmono - 7. Jun, 19:18
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Gestern bin ich nicht nur nach Bardolino, sondern kurzerhand einmal komplett um den Gardasee herumgefahren. Leider kann ich trotzdem nicht berichten wie weit das ist, denn ich konnte nicht umhin, einen Abstecher in die Berge und zum Lago d'Idro zu machen. Insgesamt habe ich 247 km zurückgelegt. Es hat nachmittags zwar zeitweise geregnet, aber es war nie wirklich schlimm, und außerdem ist es hier warm genug, um das als willkommene Abkühlung zu empfinden. Die Region kann das Wasser auch gut gebrauchen, der Seespiegel liegt wegen der langen Trockenperiode ca. eineinhalb Meter zu niedrig, sodaß bereits um die Einsparung von Wasser gebeten wird, denn auf die Fläche gerechnet ergibt sich doch eine ziemliche Menge die da fehlt.
Ich werde in den kommenden Tagen mehr "offline bloggen" und hier vorerst nur kurze Statusmeldungen bringen, da es ohne die dazugehörigen Bilder nicht einmal der halbe Spaß ist - dafür gibt es dann nach meiner Rückkehr die ausführlichen Versionen.
L. hat vorhin die Führerscheinprüfung bestanden - herzlichen Glückwunsch nochmal. Darauf stoßen wir dann nächste Woche mal alle zusammen an :-)
virtualmono - 6. Jun, 17:22
796 mal gelesen
... die nichtsdestotrotz noch ziemlich warm ist auf einer Bank am See sitzen, den Enten zuschauen und als Soundtrack dazu DJ Mykel Angel - Buddha 3 auf den Ohren - das hat etwas wundervoll beruhigendes.
Eben habe ich noch die Kette vom Motorrad nachgefettet, so kann das Fett bis Morgen früh gut anhaften und fliegt mir nicht auf den ersten paar Kilometern zur Hälfte wieder runter. Morgen werde ich eventuell mal nach Bardolino runterfahren. Heute war ein Tag zum Ausruhen, und in einer Stunde werde ich mich zum Abendessen begeben.
Falls sich jemand wundert, warum ich keine Fotos einstelle: Es ist nicht möglich, diese irgendwie auf den Blackberry zu bekommen - der erste ganz dicke Pferdefuß an dem Teil. Was nutzt Bluetooth und Mini-USB, wenn ersteres nur zur Synchronisation eines eventuellen privaten Notes-Adressbuches und zweiteres überhaupt ausschließlich zum Aufladen des Akkus verwendbar ist? Ich könnte mir die Bilder allenfalls per Mail zuschicken - dafür brauche ich dann aber sowieso einen funktionierenden Internetzugang für das Powerbook... das ist dann mal wieder ein sehr schönes Beispiel dafür, wie man etwas konsequent nicht zuende denken kann.
P.S.: Die Kommentarfunktion ist im Beitrag unter diesem übrigens absichtlich deaktiviert.
virtualmono - 4. Jun, 18:34
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Ich sitze gerade in Malcesine in der Pizzeria Capri (oder vielmehr davor, denn es ist hier natuerlich so warm, dass man zum Abendessen natuerlich draussen sitzt) und habe sehr gut gegessen, eine Minestrone und Rigatoni Quattro Formaggi. Das war auch ueberfaellig, denn seit dem Fruehstueck gab es ausser einer Cola und einem Snickers nichts mehr. Die Fahrt hierher mit der KLE war wirklich ein Vergnuegen, ich muss sagen das war die beste Entscheidung im ganzen letzten Jahr dieses Motorrad zu kaufen.
virtualmono - 3. Jun, 20:40
245 mal gelesen
... unter dieses nicht ganz unbekannte Motto (standen doch - oder stehen sogar noch? - etliche Schilder gleichen Wortlautes entlang diverser Autobahnen) habe ich meinen Urlaub dieses Jahr gestellt. Ich bin gestern - nachdem ich dann doch endlich losgekommen bin - dann auch erst einmal nur bis nach Rottenbuch, kurz vor Garmisch, gekommen. Das waren dann aber auch etwas mehr als 400 Kilometer, ungefähr die zweite Hälfte davon (ab Crailsheim) war es von oben etwas feucht, es hat sich bewährt, alles was besser nicht naß werden soll zusätzlich in Ziploc-Tüten einzupacken. Dann bin ich kurzerhand in der Moosbeck-Alm eingekehrt, als ich das Schild an der Straße gesehen habe, und ich muß sagen das war wieder einmal der klassische Glücksfall. Es ist hier einfach herrlich ruhig, trotzdem gibt es sogar WLAN, sodaß ich bequem wie zuhause auf dem Sofa sitzen und diesen Beitrag in mein Powerbook hämmern kann anstatt mit dem Blackberry vorlieb nehmen zu müssen (es tippt sich auf der winzigen Blackberry-Tastatur dann doch nicht wirklich gut, das Teil ist tatsächlich eher für Notfälle da wenn denn gar nichts anderes geht - und dann ist es wahrscheinlich fraglich, ob man in einer Gegend wo es sonst kein Netz gibt überhaupt GSM-Empfang in der erforderlichen Stärke hat).
Da es heute wahrscheinlich den ganzen Tag regnen wird habe ich spontan beschlossen, noch eine weitere Nacht hierzubleiben, denn hier nur einfach durchzufahren wird weder der schönen Gegend noch dem netten Hotel gerecht. Wenn ich wenigstens bis morgen bleibe, dann kann ich behaupten hiergewesen zu sein. Spät abends anzukommen und am nächsten Tag in aller Herrgottsfrühe wieder loszufahren, das ist nur dann sinnvoll, wenn ich wirklich zu einer bestimmten Zeit an einen bestimmten Ort muß - und "muß" ist ein Wort, daß in meinem Urlaub nichts verloren hat. Dazu ist er zu kostbar, schließlich habe ich nur 30 Tage im Jahr (wenn auch unsere amerikanischen Kollegen immer meinen das sei unverschämt viel).
Das ist auch ein Grund, warum ich mich viel lieber aufs Motorrad setze und einfach losfahre, wann immer ich reisefertig bin als zu einer bestimmten Zeit zum Flughafen zu hetzen, dort dann Stunden beim Check-In und den Sicherheitskontrollen Zeit zu vertrödeln (Schlange zu stehen war mir schon immer ein Graus) und dann am Ankunftsort auf mein Gepäck zu warten, so es denn den Flug hoffentlich auch erreicht hat: Ich kann fahren soweit und wann ich will, ich kann Pause machen solange und wann ich will, und ich "erfahre" die Umgebung in die ich mich begebe im wahrsten Sinne des Wortes. Dieses Erlebnis hat man auf keiner Autofahrt, im Auto sitzt Du in Deiner Fahrgastzelle abgeschottet von der Natur, womöglich läuft noch die Klimaanlage und nimmt Dir das letzte bißchen Verbundenheit mit dem, was da draußen eigentlich stattfindet.
Es sind außer mir nur noch vier Gäste hier, was für das Hotel mit seinen herrlichen Suiten und auch sonst sehr schönen Ausstattung (Wellness-Bereich mit Sauna, ein großer Wintergarten - dort sitze ich gerade - und ein Pool) natürlich wirtschaftlich alles andere als ideal ist. Auf der anderen Seite ist es gerade die Ruhe hier, die mich dazu bewogen hat - auch unabhängig vom Wetter - noch einen Tag hierzubleiben, das ist einfach herrlich und so ganz anders als im lauten, feinverstaubten abgasbelasteten Frankfurt. Ich war gestern Abend dann auch keine fünfzehn Minuten mehr wach, nachdem ich mich ins Bett gelegt hatte, was einerseits natürlich sicher an der doch nicht alltäglichen "Arbeit" von fast acht Stunden auf dem Motorrad (ja, wenn man nicht stumpf auf der Autobahn geradeaus fahren will dann dauert das eben so lange), andererseits aber auch an der herrlichen Bergluft und der Ruhe gelegen haben dürfte. Und heute Morgen wurde ich dann vom Gesang der Vögel vor meiner Balkontür geweckt, lange bevor der Wecker geklingelt hat. Daran ist zuhause gar nicht zu denken, da weckt mich höchstens ein Martinshorn eines Krankenwagens auf dem Weg zur Unfallklinik... insofern ist das schon einmal ein kleiner Vorgeschmack auf mein neues zuhause, wo man auch die Vögel im Garten zwitschern hört und nicht den Verkehr der lautesten beiden Straßenzüge Frankfurts - da freue ich mich schon ganz besonders drauf. Gestern oder allerspätestens heute sollte dann auch mein Kündigungsschreiben den Vermieter erreicht haben - sozusagen just-in-time. Und jetzt sieht es so aus, als ob es doch aufgehört hat zu regnen - dann kann ich mir ja auch die Kamera schnappen und ein wenig spazieren gehen. Bis später :-)
virtualmono - 2. Jun, 11:47
270 mal gelesen
Ich befinde mich momentan ca. 50-60 Meter Luftlinie von meinem zukünftigen Anwesen entfernt und habe wie üblich hervorragend gespeist.
virtualmono - 27. Mai, 23:58
434 mal gelesen
Da draußen ein Gewitter tobt ist das Einkaufen auf unbestimmte Zeit verschoben - aber das macht nichts, ich wollte sowieso nur ein Brot und Getränke und eventuell etwas Quark besorgen - das bekomme ich auch alles an den Feiertagen. So eine Tankstelle direkt über die Allee hat auch ihre Vorzüge.
virtualmono - 26. Mai, 21:42
294 mal gelesen
Hört sich komisch an - ist aber so (normalerweise gibt es ja nur eine Generalprobe).
Eben habe ich erst einmal eine 30-Minuten-Dusche genommen. Ruhe auf den billigen Plätzen, Ihr wannenbadenden Ökofreaks - ich weiß selbst, daß ich mit dem Wasser was in dieser Zeit durch den Schlauch läuft auch bequem drei Badewannen hätte füllen können, nur: Das ist nicht Thema hier. Punkt.
Außerdem habe ich vor dem Duschen innerhalb von 15 Minuten zwei Glas Hefeweissbier (selbstverständlich alkoholfrei) getrunken, und danach noch ein weiteres.
Umzüge machen eben durstig. Nachdem der Umzug von Frau und Herrn G. vor einigen Wochen ja trotz viertem Stock ohne Aufzug (es ging ja zum Glück dort nur abwärts) dann eher ein Spaziergang war - den Transporter einmal richtig vollgeladen, rübergefahren und wieder ausgeladen, mittags waren wir fertig und haben dann nur noch eben
den Fuhrpark überführt - ging es heute bei der zweiten Familie G. dann schon heftiger zur Sache und dürfte vom Umfang des zu transportierenden Materials her eher an meinen bevorstehenden Umzug herankommen. Wobei es bei mir dann eher ums Kisten schleppen (also Umzugskisten, Flimmerkisten, "Hasenkisten" (die aber geil klingen - wenn ich so etwas mache, dann eben richtig) und ähnliches gehen wird, während wir uns heute einerseits mit jeder Menge großer blauer Säcke vergnügen durften (mit Bekleidung gefüllt - hmm, Frauen eben...), andererseits aber auch Vergnügungen der Art "Küche auseinanderbauen" und "Schränke abschlagen" (man beachte den Plural) beschäftigen durften. Dafür hat das dann aber trotzdem alles erstaunlich gut geklappt - jedenfalls der Abbau und der Transport, mit dem Aufbau werden sie noch einige Zeit Spaß haben, da gilt es dann erstmal die Küche in die neuen Räumlichkeiten einzupassen und so weiter.
Nichtsdestotrotz war bei mir dann nach acht Stunden definitiv die Luft raus. Reicht ja auch, die allerletzte Fuhre konnten dann auch die sowieso später gekommenen (nachmittags, als wir eigentlich schon so gut wie durch waren) noch erledigen. Ausserdem müssen wir noch einkaufen, am Montag ist schließlich Feiertag. Und genau das werde ich jetzt mal machen. Jetzt, wo ich mich nach einer halben Stunde unter der Dusche wieder auf die Straße wagen kann.
virtualmono - 26. Mai, 20:06
258 mal gelesen
... vorm Urlaub. Diesmal wird der zwar genauso ablaufen wie sonst auch, aber da ich jetzt schon wach bin, werde ich wohl alles etwas früher erledigt haben was so vorm Urlaub immer noch zu erledigen ist (letzte Dokumentation für meine geschätzten Kollegen, falls während meiner Abwesenheit irgendetwas passieren sollte - denn irgendetwas passiert immer, siehe auch Murphy - und den Schreibtisch soweit aufräumen, daß ich nach dem Urlaub meinen Platz nicht wiedererkennen werde) und ausnahmsweise nicht erst nach 20 Uhr das Büro verlassen, sondern deutlich früher. Wenn ich schon so früh wach bin, dann will ich auch selbst mal etwas davon haben.
virtualmono - 25. Mai, 07:11
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... kann so einfach sein (nein, nicht was Ihr jetzt schon wieder denkt).
Vorher:
Nachher:
Herr K., wenn wir demnächst erstmal Nachbarn sind, dann können wir öfter mal Spargel essen. Oder besser gesagt ab kommendem Jahr, denn die Saison dauert ja leider nicht mehr lange.
virtualmono - 20. Mai, 21:28
378 mal gelesen