Montag, 15. Juni 2009

Wo sind denn hier die Ströme?

So dachte ich mir heute früh, als ich - nachdem ich bereits einmal wieder ins Haus zurückgegangen war, da ich den Blackberry liegengelassen hatte, und dann zur Arbeit fahren wollte - ob des mäßigen Wetters mit dem Auto. Doch da rührte sich absolut nichts, nicht einmal die Türen ließen sich öffnen...

Klarer Fall: Die über eine Woche Standzeit hatte gereicht, damit die Alarmanlage komplett die Batterie leersaugt - geht nicht, geht gar nicht. Keine Experimente mehr mit Aufladen oder Starthilfe - eine neue Batterie mußte her. Also bin ich dann zunächst ein weiteres mal hineingegangen, habe mich in die immer noch leicht feuchten Motorradklamotten geschmissen und bin notgedrungen erst einmal mit der KLE ins Büro gefahren. Dort erwartete mich bereits ein Haufen ungeplanter Arbeit - das liebe ich ja besonders, anstatt mich durch die 1800+ eingegangenen Mails zu kümmern habe ich den halben Tag Queries in Oracle Apps gestrickt, um spezifische Auditberichte zu erstellen... dabei bin ich noch über einen "interessanten" Vista-Bug gestolpert - während eine Abfrage mit Unterabfrage dort "0 rows returned" lieferte (was nicht sein konnte) wurden unter XP mit dem gleichen Oracle-Client das erwartete Ergebnis angezeigt. Erwähnte ich bereits, daß ich Windows heiß und innig liebe, weil es die Produktivität aufgrund solcher "Des giiiibts doch net!" - Erlebnisse auf etwa ein Drittel reduziert?

Der Rest des Tages waren Meetings... und Abends habe ich dann erst einmal eine neue Batterie fürs Bluesmobil besorgt und dann auch gleich eingebaut. Laut Murphy muß es bei solchen Arbeiten im Freien natürlich regnen - aber dafür gibt es jetzt wieder Strom satt.

God is a DJ



... hat mir Herr K. neulich gemailt ;-)

Gut heimgekommen

Ich zäume das Pferd mal von hinten auf: Nachdem ich gestern 470 km quer durch Österreich hinter mich gebracht hatte, habe ich in Mondsee am gleichnamigen See Zwischenstation gemacht. Ich schlage einen neuen Werbeslogan vor - speziell für Motorradtouristen: "Wir können nur Kurven." Denn davon konnte ich reichlich genießen.

Heute früh bin ich dann gegen 10:30 aufgebrochen, habe noch eine kleine Rundfahrt um die Seen eingelegt, war um die Mittagszeit in Straßwalchen, wo ich beim Lebzelter eingekehrt bin und rasch noch die obligatorischen Urlaubskarten für den nicht so netzaffinen Teil der Familie geschrieben habe (hier hatten wir vor drei Jahren auf dem Hinweg nach Ungarn übernachtet, und daher kannte ich die Küche bereits und kam gerne wieder). Es gab eine Spargelcremesuppe mit geräucherten Fischstücken und ein Pfefferrahmschnitzel mit Gemüse und Bratkartoffeln - beides ganz ausgezeichnet.

Bei Nürnberg bin ich dann schließlich doch auf die Autobahn gefahren, um ein wenig schneller voranzukommen, denn es war bereits 17:30, als ich dort noch einmal nachgetankt habe. Allerdings legt man dann auf der Autobahn fast genauso häufig kurze Pausen ein, es strengt einfach noch mehr an. Daher bin ich dann zwischen Würzburg und Ascaffenburg wieder auf die schönen Strecken (durch den Spessart) gefahren. Bis Rodgau bin ich dann noch gekommen, aber anscheinend gehört eine Regendusche zum Motorradurlaub wie die Butter zum Brot... nun kann man wirklich nicht behaupten, daß ich aus Zucker wäre und auch stärkerer Regen mich beim Fahren allzusehr stört - schließlich war die Jacke frisch imprägniert - aber die Blitze, die in meiner Zielrichtung lagen haben mich dann doch ein wenig beunruhigt, sodaß ich in Dudenhofen noch ein italienisches Nachtmahl zu mir genommen habe. Gegen 23 Uhr konnte ich dann endlich die letzten 40 Kilometer angehen, nachdem zumindest das Gewitter vorüber war (der Regen allerdings nicht - in Frankfurt stand das Wasser vorm Opel-Rondell bestimmt 10 Zentimeter hoch auf der Straße, und ich natürlich mit Karacho durch). Bis ich überhaupt dorthin gekommen bin, mußte ich in Neu-Isenburg tatsächlich noch zwei Mal wegen gesperrter Straßen wieder zurück und andersherum fahren - ich glaube, ich muß mich da mal beschweren, die sind einfach nicht in der Lage, so etwas vorher an der Kreuzung anzuschlagen, nein, man fährt erst einen halben Kilometer hinein und steht auf einmal da... Jedenfalls war ich dann um 23:40 Uhr zwar ein wenig naß (zum Glück nur von außen - die Kombi hält dann doch das Gröbste ab), aber zufrieden und wohlbehalten daheim. Die Metzeler Tourance fahren sich bei Regen wirklich hervorragend, ich habe noch nie zuvor Motorradreifen mit derartigem Grip bei Nässe gefahren - für Enduristen eine Empfehlung meinerseits.

So - dann werde ich mal die Taschen auspacken und anschließend erschöpft, aber zufrieden ins Bett fallen. In den nächsten Tagen gibt es dann - ebenfalls in mehreren Etappen - den kompletten Reisebericht. Und ein paar Bilder natürlich auch.

Aus der Abteilung "Wie nehme ich trotz exzessiver Nahrungszufuhr im Urlaub ab anstatt zu"

Samstag, 13. Juni 2009

Nix los hier?

Das liegt daran, daß ich derzeit schon mit dem Lesen kaum hinterherkomme, wie soll ich da auch noch schreiben?

Ich habe aber "im Hintergrund" schon einiges vorbereitet, was aber noch ein wenig Feinschliff benötigt - vorab nur soviel: Es war eine sehr ereignisreiche Woche. Ab Montag geht es dann mit voller Kraft und etwas mehr Gehalt weiter.

Montag, 8. Juni 2009

Salaternte

Zum Abendessen gab es heute selbstgezogenen Salat mit Rispentomaten, klassisch mit Olivenöl und Balsamico angemacht und Salz und Pfeffer abgeschmeckt - lecker :-)

Und da der Pflücksalat den Sommer über ja immer wieder nachwächst gibt es den jetzt öfter.

Sonntag, 7. Juni 2009

Europawahl

Klasse - "Sonstige" legen mit jeder Hochrechnung anscheinend ein wenig zu, wogegen die Etablierten im Gegenzug mehr und mehr abkacken - besser is das. Nur schade, daß trotzdem noch zu viele die Internetausdrucker gewählt haben - aber was soll man machen, das Volk ist und bleibt eben bescheuert und will anscheinend von vorne bis hinten beschissen werden.

Ich nehme es übrigens jedem persönlich übel, der diesmal nicht zur Wahl gegangen ist...

Bei den Ruhrbaronen findet sich ein sehr interessanter Beitrag zur Piratenpartei:

Wenn morgen die Piratenpartei via Schweden in das Europaparlament einzieht und in Deutschland ein Ergebnis jenseits der 0,5 Prozent erreicht, sind die Forderungen einer Gruppe auf dem Tisch, um die sich die Altparteien bislang kaum gekümmert haben. Wenn dann Vertreter der Piratenpartei in Talkshows auf Figuren wie Wiefelspütz treffen, die nicht die geringste Ahnung haben, wovon sie überhaupt reden, werden die ihr blaues Wunder erleben: Die Spitze der Piratenpartei besteht aus IT-Fachleuten, Naturwissenschaftlern und Ingenieuren die wissen, wovon sie reden. In der Politik eher die Ausnahme als die Regel.

Dann hoffen wir mal das Beste...

Tss... wie die darauf nur kommen ;-)


You Are Ernie

Playful and childlike, you are everyone's favorite friend - even if your goofy antics get annoying at times.

You are usually feeling: Amused - you are very easily entertained

You are famous for: Always making people smile. From your silly songs to your wild pranks, you keep things fun.

How you life your life: With ease. Life is only difficult when your friends won't play with you!

Via Nessy

Brötchen von der Partei oder Wahlkampf auf hessisch

Nachdem sie mich bei der letzten Wahl sträflich außen vorgelassen hatten - Frau K. hatte berichtet, daß bei ihnen am Wahltag Brötchen an der Haustür hingen - hat es der "Marktführer" diesmal zwar erneut nicht geschafft, mein Gartentor zu öffnen (ich gebe zu, das erfordert ein wenig Intelligenz), mir aber immerhin dort eine Tüte mit Brötchen hingehängt.

Wählen werde ich den Verein trotzdem wieder nicht, dafür haben sie mir zu viel "geleier" und sonstigen Unfug veranstaltet...

Endlich eine sinnvolle Anwendung für twitter

Herr Bulo twittert sein Buch "Herr Kruse und die Krise" - keine Angst, es geht nicht um auf 140 Zeichen beschränkte Texthäppchen, sondern um Cartoons. Prädikat: Unbedingt reinschauen.

Samstag, 6. Juni 2009

SchweineSchafskälte

Eieiei, 12 Grad draußen. Vor ein paar Tagen hatte ich erst die Heizung komplett abgestellt und dachte "Fein - das wars mit der Heizperiode". Denkste - spätestens heute früh war es dann Zeit in den Keller zu gehen, damit ich nicht erfriere und damit die frisch gewaschene Motorradjacke bis Montag trocken und frisch imprägniert ist. Die grauen Stellen an den Ärmeln sind zwar nicht hundertprozentig sauber geworden, aber so ist das eben - Straßen sind aus Dreck gebaut ;-) Hauptsache das Teil ist mal wieder "frisch".

Beim Herausnehmen der Protektoren sind mir - Sollbruchstelle? - zwei der Halteknöpfe für den Rückenprotektor durchgebrochen, aber bei Polo gab es kulanterweise kostenlosen Ersatz (obwohl die Jacke inzwischen 6 Jahre alt ist), sodaß ich den Jungs dann einfach eine Kleinigkeit in die Kaffeekasse gespendet habe. Kurioserweise gab es die Teile aber nur über zwei Filialen verteilt - in der ersten hatten sie nur die Unterteile, in der zweiten dann die Ringe, die darübergestreift werden (und dann nie wieder abgehen, siehe oben...).

Es war gestern Abend schon nicht gerade warm, ich war froh, daß ich den quietschbunten Fleece druntergezogen hatte, als ich die KLE aus der Werkstatt abgeholt habe.

P.S.: Eigentlich sollte die Überschrift ja so SchweineSchafskälte aussehen, aber im Beitragsheader werden anscheinend die Tags durchs CSS "überregelt"...

Donnerstag, 4. Juni 2009

Gestern Abend...

... war ich mit dem Herrn Steppenhund in Bad Homburg im Torrox zum Dinner verabredet und habe dort auf seine Empfehlung hin die überaus vorzügliche Kalbsleber genossen (leider war der Salbei ausgegangen, sodaß ich die Variante mit Zwiebeln nehmen mußte, aber es war dennoch ausgezeichnet). Auch die frittierten Sardellen, die ich als Vorspeise gewählt hatte waren hervorragend.

Und auf der Homepage des Lokals habe ich jetzt auch entdeckt, woher mir der Name so bekannt vorkam - denn an der Filiale in der Friedberger Landstraße bin ich zu der Zeit, als ich noch dort um die Ecke gewohnt habe viele hundert Male vorbeigelaufen oder -gefahren (Betonung auf vorbei). Wenn das Essen dort genausogut wie in Bad Homburg ist, dann war das definitiv ein Fehler.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Urlaub und Murphy

Bis 4:30 habe ich letzte Nacht installiert und getestet, bevor ich mich zufrieden hingelegt habe.

Um 9:30 klingelt es Sturm - der Herr W., seines Zeichens Landschaftsgärtner, holt (natürlich ausgerechnet heute) den Anhänger mit dem Baumschnitt ab, und mein Auto steht zu dicht daneben... also wieder nichts mit Ausschlafen.

Meine KLE die ich gestern zur Inspektion gebracht habe ist auch noch nicht fertig, braucht einen neuen Kettenkit, der erst bestellt werden muß, mit etwas Glück bekomme ich sie dann morgen wieder - noja, ich habe ja zum Fahren in der Zwischenzeit einen Honda SH125, fährt sich zwar sehr ungewohnt mit der Automatik, und anfangs wollte ich immer die Beine auf die (beim Roller natürlich nicht vorhandenen) Fußrasten stellen, aber man gewöhnt sich daran. Großer Vorteil ist das Topcase, wo man den Helm reinwerfen kann oder auch kleinere Einkäufe oder den Rechner - gar nicht so verkehrt. Und - das Teil hat grössere Räder, ist also nicht ganz so schlimm zu fahren. Tagsüber kann ich ja auch die XL nehmen, wenn es zwischendurch mal in den Fingern juckt ;-)

Dienstag, 2. Juni 2009

Nachtschicht (Performancetest)

Ich werde dann jetzt mal die Festplatte vom Mac Mini putzen und anschließend diverse leistungshungrige Audioprogramme (Logic, Reason, Analog Factory...) installieren, um einfach mal zu sehen, inwieweit der ganze Krempel wirklich auf dem Intel Dual-Core schneller läuft (der Herr K. meinte ja, da lägen Welten zwischen G4/G5 und den Intel-Kisten... jedenfalls was die Layout-Software angeht - schaumermal). Wenn er 4-5 Instanzen Analog Factory und einen Space Designer im Bus in Echtzeit hinbekommt ohne daß dem Prozessor die Puste ausgeht bin ich zufrieden. Die Platte sollte jedenfalls dank S-ATA fix genug sein...

Aus der Rubrik "Wer keine Arbeit hat macht sich welche"

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